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Ultraschnelles Internet

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©Christian Lendl

P R E S S E I N F O R M A T I O N 

Ultraschnelles Internet für 3 Melker Gemeinden: Baustart des NÖ Glafasernetzes in Pöggstall, Weiten und Münichreith-Laimbach   

Pöggstall, 10. November 2022 – Mit dem heutigen Spatenstich wurde der Ausbau des Niederösterreichischen Glasfasernetzes in 3 Gemeinden im Bezirk Melk offiziell  gestartet. Fast 500 Haushalte & Betriebe erhalten damit Zugang zur zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur, die von der Niederösterreichische  Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) im Auftrag des Landes errichtet wird. Glasfaserleitungen sind das zuverlässigste und unkomplizierteste Mittel für  hervorragendes Internet. Sie bieten derzeit und in den nächsten Jahrzehnten das höchste Maß an Geschwindigkeit und sind damit die Schlüsseltechnologie der  Digitalisierung. Die Investitionen für das Großprojekt belaufen sich auf 2,7 Mio. Euro, Trassen in Länge von 52 km werden im Zuge des Ausbaus gegraben.  

Digitales Leben und Arbeiten ist unsere Zukunft. Grundvoraussetzung dafür ist eine Internetanbindung, die innovativ, leistungsstark und nachhaltig ist. Das haben  auch die Gemeinden Pöggstall, Weiten und Münichreith-Laimbach erkannt und auf den Ausbau eines leistungsstarken Glasfasernetzes gesetzt. Die Voraussetzungen  für den Ausbau – eine Mindestbestellquote von 42% - haben die Gemeinden im Zuge der Sammelphase in guter Zusammenarbeit mit nöGIG geschaffen und so ein  deutliches Zeichen in Richtung Zukunft gesetzt. Damit steht den Bauarbeiten für die Errichtung der zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur nichts mehr im Wege. 

Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger: „Ich gratuliere den 500 Haushalten, den Bürgermeisterinnen Margit Straßhofer und Ramona Fletzberger sowie  Bürgermeister Jürgen Fellnhofer zu dieser zukunftsorientierten Entscheidung! Nur Glasfaser stellt sicher, dass zukünftig ausreichend Daten-Kapazitäten vorhanden  sind, um eine leistungsfähige digitale Infrastruktur für den heimischen Wirtschaftsraum bereitzustellen und für junge Menschen einen attraktiven Lebensraum zu  schaffen.“ 

„Glasfaser ist das Rückgrat einer erfolgreichen Digitalisierung. Werden Eigenheime mit einem Glasfaseranschluss angeschlossen, wertet das die einzelne Immobilie,  aber auch den gesamten Ort auf“, sagt Bürgermeisterin Ramona Fletzberger von Weiten. 

 „Der Start des Glasfaserausbaus ist ein großer Schritt für die Gemeinde. Damit schaffen wir die besten Rahmenbedingungen für die Pöggstaller Bürgerinnen und  Bürger und sorgen dafür, dass unsere Heimat auch für kommende Generationen lebenswert bleibt“ so Margit Straßhofer, Bürgermeisterin von Pöggstall. 

Jürgen Fellnhofer, Bürgermeister von Münichreith-Laimbach, betont: „Auch außerhalb der Ballungszentren muss schnelles Internet zur Verfügung stehen. Die  Chancengleichheit zwischen Stadt und Land trägt dazu bei, dass der ländliche Raum lebendig bleibt.“ 

„Glasfaser avanciert zur neuen Lebensader im ländlichen Raum – eine Infrastruktur, so wertvoll wie der Kanalanschluss oder das Stromnetz. Mit der Umsetzung des  NÖ Breitbandmodells sorgen wir dafür, dass diese Adern bis ins Haus reichen und auch die entlegensten Orte mit schnellem Internet versorgt werden“, erklärt  Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH. 

500 Haushalte, 2,7 Millionen Gesamtinvestitionen und 52 km Trassen 

Für die Erschließung der fast 500 Haushalte in Pöggstall, Weiten und Münichreith-Laimbach werden knapp 52 Kilometer an Trassen vom zuständigen  Generalunternehmer Strabag gegraben. Das Investitionsvolumen für das Großprojekt beläuft sich dabei auf 2,7 Mio. Euro. Die ersten Anschlüsse werden  voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres aktiviert.  

Offenes, öffentliches und zukunftssicheres NÖ Glasfasernetz  

Die zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur wird aktuell in 66 ländlichen Gemeinden mit rund 45.000 Haushalten errichtet. Die NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft  (nöGIG) übernimmt im Auftrag des Landes die Planung und Errichtung des offenen, öffentlichen und zukunftssicheren Netzes. „Das NÖ Glasfasernetz ist offen für alle  Anbieter von Internetdiensten. Die Kunden haben somit große Wahlfreiheit. Zudem ist sichergestellt, dass die Infrastruktur langfristig in öffentlicher Hand bleibt  und das Landesbudget entlastet wird“, so Angela Stransky, Geschäftsführerin der Breitband Holding des Landes. 

NÖ Glasfaser-Ausbau läuft nach Plan  

Niederösterreich hat als erstes Bundesland Österreichs ein Gesamtkonzept für den möglichst flächendeckenden Ausbau einer leistungsfähigen  Breitbandinfrastruktur auf Basis von Glasfaser bis zum Haushalt entwickelt. Es kann für Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern angewandt werden. Zwischen 2016  und 2019 konnten bereits 35.000 Haushalte und Betriebe erschlossen werden. In Zukunft sollen jährlich weitere 35.000 Haushalte in ganz Niederösterreich mit  Glasfaser erschlossen werden. Für die Finanzierung hat sich das Land mit Allianz Capital Partner (ACP) als Finanzpartner auf zwei Investitionspakete in der Höhe von  insgesamt 800 Millionen Euro geeinigt.  

Über nöGIG – Zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur für ländliche Regionen Niederösterreichs 

Im Auftrag des Landes errichtet und betreibt die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (kurz: nöGIG) Glasfasernetze abseits der Ballungsräume  Niederösterreichs. Sie sorgt damit für zukunftssicheres Breitbandinternet in ländlichen Regionen. Die Menschen in diesen Regionen nehmen es durch aktive  Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen selbst in die Hand, eine offene, öffentliche und zukunftssichere Netzinfrastruktur zu schaffen. Unternehmen und Haushalte  signalisieren mit ihrer Zustimmung zum Ausbau, dass sie mit Glasfaser bis ins Haus für die Zukunft gerüstet sein wollen. Nach der erfolgreichen Erprobung des  Niederösterreichischen Breitbandmodells in vier Pilotregionen wird nöGIG in den kommenden Jahren etwa 35.000 Haushalte pro Jahr mit Glasfaser erschließen. Der  Schwerpunkt liegt auf Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die passive Infrastruktur, die nöGIG errichtet, bleibt ähnlich wie Kanalisation  und Wasserleitungen langfristig in der Hand des Landes Niederösterreich und wird als Sachwert den zukünftigen Generationen übergeben. Die Investitionen sind  langfristig angelegt und amortisieren sich im Laufe der Zeit, da über ihre aktive Nutzung Einnahmen erzielt werden. Verschiedene Serviceprovider können ihre  Dienste gleichzeitig in dem offenen Netz anbieten. 


Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wurde vom Land Niederösterreich gegründet. Sie ist Teil der Niederösterreichischen Breitband Holding. Mehr dazu unter: www.noegig.at  

Für Rückfragen 

Mag. Natalie Nietsch 

Presse / Kommunikation 

nöGIG Service GmbH 

Tel. +43 664 607 19815 

n.nietsch@noegig.at 


11.11.2022