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Weiten, Pöggstall und Münichreith-Laimbach - 3 weitere Gemeinden im Bezirk Melk haben JA! zu Glasfaser gesagt!

Weiten, Pöggstall und Münichreith-Laimbach - 3 weitere Gemeinden im Bezirk Melk haben JA! zu Glasfaser gesagt!

©nöGIG

Bezirk Melk: 3 weitere Gemeinden haben JA! zu Glasfaser gesagt

St. Pölten, 20. Juli 2022 – Die Gemeinden fit für die digitale Zukunft machen: Ein Ziel, das nur durch die Errichtung einer zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur Realität werden kann. In den vergangenen Wochen hatten die Bürgerinnen und Bürger in Pöggstall, Weiten und Münichreith-Laimbach die Möglichkeit, echte Glasfaseranschlüsse zu bestellen. Mit dem deutlichen Überschreiten der Mindestbestellquote von 42 % und einer durchschnittlichen Bestellquote von 56 % über das gesamte Ausbaugebiet haben alle 3 Gemeinden die wichtigste Voraussetzung für die Errichtung des NÖ Glasfasernetzes geschaffen. Jetzt steht dem weiteren Fahrplan für den Glasfaserausbau in der Gemeinde nichts mehr im Wege, den die NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) im Auftrag des Landes übernehmen kann. 

Die Gemeinden Pöggstall, Weiten und Münichreith-Laimbach haben in den vergangenen Wochen mit Infomaterial, Veranstaltungen und Hausbesuchen intensiv für den Glasfaserausbau mobilisiert. So ist es gelungen, in den vorgesehenen Ausbaugebieten die Mindestbestellquote von 42 % zu überspringen. Mit einer durchschnittlichen Bestellquote von 56 % über das gesamte Ausbaugebiet wurde diese wichtige Voraussetzung für den Glasfaserausbau damit deutlich übererfüllt. Stolz zeigten sich deshalb die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus den drei Gemeinden über die beeindruckenden Ergebnisse, die im Zuge eines Termines mit Vertreterinnen und Vertretern von nöGIG präsentiert wurden. „Ich bin stolz darauf, dass wir die Weichen für den Glasfaserausbau gemeinsam gestellt haben und freue mich, dass wir die nächsten Schritte in Angriff nehmen können“, betont Bürgermeisterin Ramona Fletzberger aus Weiten. „Die letzten Wochen waren fordernd, aber das Ergebnis spricht für sich. Mit dem Glasfaserausbau machen wir die Region zukunftsfit und schaffen damit die besten Rahmenbedingungen für kommende Generationen“, so die Pöggstaller Bürgermeisterin Margit Straßhofer zu den überragenden Ergebnissen der Sammelphase. Erfreut zeigt sich auch Bürgermeister Jürgen Fellnhofer aus Münichreith-Laimbach: „Ich möchte mich noch einmal bei allen Beteiligten und natürlich allen voran bei den Bürgerinnen und Bürgern in den Gemeinden für Ihr großes Interesse und den Einsatz für dieses Projekt bedanken. Davon werden wir noch viele Jahrzehnte profitieren“. 

Bestätigungsschreiben bis August 

Aktuell laufen die Ausschreibungen an die Baufirmen. Die weiteren notwendigen Voraussetzungen für die Errichtung der Glasfaserinfrastruktur werden im Anschluss geprüft. Wenn diese erfüllt sind, erhalten die Bürgerinnen und Bürger, die eine Bestellung abgegeben haben, im August dieses Jahres ihre Bestätigung. Startschuss für den Bau wird aller Voraussicht nach bereits im Herbst 2022 sein, wobei aktuell aufgrund der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges sowie der Corona-Pandemie auf die Bauwirtschaft Verzögerungen nicht ausgeschlossen werden können. 

Bestellungen weiterhin möglich

Nach Abschluss der Sammelphase beträgt der Preis für einen Einzelanschluss nun Eur 600,-. Nach Fertigstellung des Netzes kostet der Anschluss Eur 900,-. Das aktuell gültige Bestellformular ist hier zu finden: www.noegig.at/bestellung. 

Internetdienste im offenen NÖ Glasfasernetz

Das NÖ Glasfasernetz ist offen für alle Diensteanbieter. Hier eine Übersicht der zahlreichen Produkte und Pakete, die aktuell verfügbar sind: www.noegig.at/anbieter. Schon jetzt sollten die Kundinnen und Kunden darauf achten, dass sie etwaige Verträge mit bestehenden Anbietern nicht weiter verlängern bzw. rechtzeitig kündigen können.

Über nöGIG – Zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur für ländliche Regionen Niederösterreichs

Im Auftrag des Landes errichtet und betreibt die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (kurz: nöGIG) Glasfasernetze abseits der Ballungsräume Niederösterreichs. Sie sorgt damit für zukunftssicheres Breitbandinternet in ländlichen Regionen. Die Menschen in diesen Regionen nehmen es durch aktive Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen selbst in die Hand, eine offene, öffentliche und zukunftssichere Netzinfrastruktur zu schaffen. Unternehmen und Haushalte signalisieren mit ihrer Zustimmung zum Ausbau, dass sie mit Glasfaser bis ins Haus für die Zukunft gerüstet sein wollen. Nach der erfolgreichen Erprobung des Niederösterreichischen Breitbandmodells in vier Pilotregionen wird nöGIG in den kommenden Jahren etwa 35.000 Haushalte pro Jahr mit Breitband-Internet versorgen. Der Schwerpunkt liegt auf Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die passive Infrastruktur, die nöGIG errichtet, bleibt ähnlich wie Kanalisation und Wasserleitungen langfristig in der Hand des Landes Niederösterreich und wird als Sachwert den zukünftigen Generationen übergeben. Die Investitionen sind langfristig angelegt und amortisieren sich im Laufe der Zeit, da über ihre aktive Nutzung Einnahmen erzielt werden. Verschiedene Serviceprovider können ihre Dienste gleichzeitig in dem offenen Netz anbieten.


Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wurde vom Land Niederösterreich gegründet. Sie ist Teil der Niederösterreichischen Breitband Holding.

22.07.2022